VITA
Andreas Schubert wurde am 17.08.1958 in Brück / Mark Brandenburg geboren.
Er besuchte von 1965 – 1975 die Polytechnische Oberschule.
Im Anschluss daran eine Lehre, nach Abschluss seiner Ausbildung war er, wie in der ehemaligen DDR üblich, in verschiedensten Berufszweigen tätig. Unter anderem arbeitete er auch als Amateur- Fotograf für die Tageszeitung „Freie Presse“ in Hohenstein – Ernstthal / Sachs. Bereits seit 1989 lebt er in Baden – Württemberg.
Andreas Schubert malte seit seiner Kindheit sehr gern, besuchte auch Malkurse bei verschiedenen Lehrern, darunter auch Professoren, doch Ausbildung und Beruf ließen wenig Freiraum und Zeit zur Malerei.
1996 durch einen tätlichen Angriff Querschnittsgelähmt, begann er erneut zu malen.
Mehrere etablierte Künstlerpersönlichkeiten halfen bei den ersten Schritten und boten eine fachgerechte Anleitung.
Dem Trend der abstrakten Malerei folgend, versuchte sich der Künstler zunächst auf diesem Gebiet, doch schnell war klar, dass ihm dies weniger liegt. Professor Morscheck formulierte dies einmal so:
"Lernen Sie erst mal perfekt realistisch zu malen! Erst dann werden Sie in der Lage sein zu abstrahieren! Mit ein paar Klecksen und Strichen auf einer Leinwand ist es nicht getan, das kann heute jeder!"
Dieser Ausspruch eines Professors prägte zunächst die weitere Entwicklung des Künstlers. So kam es, dass der Künstler sein Talent in der realitätsnahen Malweise immer weiter vervollständigte.
Unterstützt und gefördert durch seine damalige Lebensgefährtin, war es möglich sein Talent vor allem Autodidaktisch immer mehr auszubauen.
Seine Favoriten sind bekannte Maler wie zum Beispiel Renoir, Delacroix, Rubens, und der Maler der Jahrhundertwende Erich Krüger.
Dessen „Rosen in Silberschale“ gaben den Anstoß für seinen erneuten Aufbruch in Sachen Malerei. Durch die tatkräftige Unterstützung seiner damaligen Mäzenin gelang es ihm, das Kunstwerk von Erich Krüger mit eigenen Mitteln nachzuempfinden. Sie finden es auch in der Galerie 2 auf seiner Homepage.
Dieses Gemälde entstand in 2 1/2 Jahren Detailarbeit und trägt mehr als 12 hauchzarte aquarellartige Acryl -Farblasurschichten. Zarte Lasuren und seine Detailverliebte, fast perfektionistische Malweise wurden dazumal – besonders bei seinen Rosen, sein Markenzeichen in der Blumenmalerei.
Tief beeindruckt von der idyllischen Umgebung der Rheinauen begann er diese schon 1999 in seinen Gemälden zu dokumentieren. Die enormen Schäden, die damals ausgelöst durch den Sturm "Lothar" angerichtet wurden, bewogen den Künstler die herrlichen Rheinauen nun seit 2003 in der Serie „Stille – Inner Circle“ zu verewigen. Landschaften am Oberrhein mit seinen wuchtigen Auenwäldern, den idyllischen Rheininseln oder neuerdings auch Landschaften des Hanauerlandes bei Eckartsweier, bieten ein schier unerschöpfliches Ambiente. Aus der Liebe zur Natur, dem Schauspiel besonders bei Sonnenauf- oder -untergängen, bot sich dem Künstler eine Vielzahl an Möglichkeiten seine momentanen künstlerischen Ideen umzusetzen.
Eine Kontaktallergie mit Lösungsmitteln zwang ihn zur Aufgabe der klassischen Ölmalerei. Bevorzugtes künstlerisches Medium wurde zunehmend mehr die so genannte „wassermischbare Ölfarbe“. Mit seinen neuen, Umweltfreundlichen, nun mit Wasser mischbaren Ölfarben, entwickelte er eine eigene Art der „Nass in Nass – Lasur Technik“. Bereits seit 2004 gibt der Künstler in zahlreichen Ausstellungen, Malshows, Malkursen und Workshops Einblicke in seine aktuellen Arbeiten. Seine Erfahrung und kreative Energie ermöglicht dabei vielfältige, stets professionelle Ergebnisse, die allen Situationen und Anlässen individuell gerecht werden. Der Künstler lebt heute mit seiner Lebensgefährtin in Willstätt – Eckartsweier