An interview with Cho Kyoung Jae

© Cho Kyoung Jae, 2013

Cho, Du warst im Juni 2013 für sechs Wochen im Studio-Loft des belgischen Kunstsammlers Alain Servais. Welche Erfahrungen hast Du in Brüssel gemacht?
Leider habe ich nicht sehr viel von Brüssel gesehen, weil ich nur gearbeitet habe. Der Raum, das Atelier, die Fabrik haben mich so fasziniert, dass ich kaum rausgegangen bin. Es war schön, dass ich dort die verschiedene Arbeiten der bekannten Künstler mit meiner Arbeit vergleichen konnte.

Wie wurde Deine künstlerische Arbeit beeinflusst? Hat Dich die Sammlung des belgischen Sammlers Alain Servais inspiriert?
Ich hatte viele Zeit und Ruhe für meine Arbeit und konnte viel zeichnen. Im Atelier habe ich viele erotische Fotos gesehen, die mich bei meiner fotografischen Arbeit und Zeichnung inspiriert haben. Ich hatte zwar keine direkte Einfluss von dem Sammler, aber von seiner Sammlung hatte ich schon besondere Erfahrungen und Anregungen bekommen.

Kannst Du den Aufenthalt empfehlen?
Auf jeden Fall! Das war eine gute Erfahrung.

Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Ich möchte in Korea und in Deutschland als Künstler arbeiten. Im nächsten Jahr mache eine Ausstellung in Korea und eine Abschlussausstellung in der Kunstakademie Münster. Nach dem Studium möchte ich in Berlin wohnen und arbeiten (…)