Herzlichen Glückwunsch!

VBCSK

 

164 Bildenden Künstler hatten sich für den 9. ARTWARD beworben.

Am Montag, den 20. Februar, tagte die Jury:
Moritz Frhr. von Crailsheim (Sammler)
Jo van de Loo (Galerist)
Ioannis Christoforakos (Sammler)
Annalena Roters (Leiterin ARTWARD)
Dr. Annette Doms (Gründerin ARTWARD)

Die Jury war mit der schwierigen Aufgabe betraut, drei Preisträger auszuwählen. Sie bewertete die eingereichten Arbeiten nicht nur nach herausragender künstlerischer Qualität – Innovation und ein überzeugendes Gesamtwerk standen ebenso im Vordergrund.

Wir möchten den Preisträgern gratulieren:

Lucía Cristobal Marín erhält den ARTWARD
prize (€ 4.000)

Markus Hoffmann erhält den ARTWARD
junior prize (€ 1.000)

Das Atelierstipendium in Brüssel erhält der Künstler
Philipp Stähle.

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Lucía Cristobal Marín (*1984) überzeugte die Jury durch ihre zeitgenössische Herangehensweise an die Malerei. Die Künstlerin ist fasziniert von digitalen Bildern. Auf mehrere Ebenen hinterfragt sie, wie das Abbild der Malerei im 21. Jahrhundert bewertet werden kann. Das Resultat basiert auf Gegensatzpaaren: Konstruktion und Rekonstruktion. Digitale Bildwelten werden neu interpretiert. Die Verwendung von unterschiedlichen Materialien und die Entwicklung von Regeln, Serien, sowie eine spezifische Erzählstruktur ergänzen ihr Werk.

Markus Hoffmann (*1982) beeindruckte die Jury durch sein vielseitiges Spektrum an künstlerischen Medien, von konzeptioneller Fotografie bis hin zu zeitbasierten Skulpturen und Installationen. Sein Werk setzt sich konsequent mit Fragen zu Zeit, Ort, persönlichen Geschichten und kollektivem Gedächtnis auseinander. Auch global relevante Themen sowie Fragen nach den Veränderungen der Welt durch den Menschen und ein damit einhergehendes neues Zeitalter – das Anthropozän – beschäftigen den Künstler.

Philipp Stähle (*1982) erhält den artist-in-residence Aufenthalt in Brüssel. Der Künstler verweist mit seinen verwendeten Motiven, wie Schachbretter, Häuschen, Farbkeilen auf die Grundstrukturen des Bildes. Das Schachbrett zeigt sich auf der einen Seite als konkrete, formale Struktur und zugleich sind das Kalkül und die Berechnung, die solch ein Schachspiel ausmachen, im Bild implizit; gemalt auf einen diffusen Grund ohne eine bestimmte Definition des Bildraumes.